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Komfortzone verlassen? (Teil 1)

In Seminaren und Kursen für Erfolg und Persönlichkeitsentwicklung heißt es oft: ‘Um erfolgreich zu sein, musst DU raus aus deiner Komfortzone gehen!’ Gemeint ist damit, man solle aus vertrauten Gewohnheiten und Routinen ausbrechen und sich aktiv Dingen zuwenden, welche bislang noch unbekannt sind und möglicherweise unbequem, ja sogar beängstigend erscheinen. Dinge, die für ein erfolgreiches Vorhaben notwendig sind, welche man jedoch möglicherweise noch nie gemacht hat.

 Wenn sich in unserem Leben etwas verändern soll, müssen wir zunächst etwas an unserer gewohnten Lebensweise ändern. Denn wenn wir Tag für Tag dieselben Dinge tun, dieselben Verhaltensweisen an den Tag legen und die selben Gedanken und Emotionen pflegen, so verläuft jeder Tag im Grunde gleich und nichts ändert sich. Das Bild der Komfortzone, welche verlassen werden soll, ist also durchaus stimmig.

Aus der Perspektive des Clown möchte ich dennoch einen anderen Weg anbieten. Clowning hat wenig mit einem freiwilligen Verlassen der Komfortzone zu tun. Mal abgesehen davon, dass Clowns hin und wieder ungewollt in unbequeme Situationen stolpern, möchte sich das Clownswesen in seiner konsequenten Einfachheit grundsätzlich wohl fühlen. Warum also freiwillig an einen Ort oder in einen Zustand gehen, der unkomfortabel ist? Nein, wir machen es uns einfach:

 Wir dehnen unsere Komfortzone aus und erweitern sie. Neugier, Staunen, Begeisterung, Offenheit und Einfachheit sind die Seinszustände, in denen sich das Clownswesen sehr wohl fühlt. Diese Zustände sind seine Komfortzone. Welch ein Glück, denn von hier aus gesehen ist auch das Aller-Schlimmste, was passieren kann, ein Abenteuer.

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